Ballprobleme
Prüfen Sie die Bohrung

In einer zu engen Daumenbohrung reibt der Daumen und schwillt dadurch an,
wodurch der selbe Effekt wie beim Klammern entsteht.
Eine zu große Daumenbohrung verleitet schon deshalb zum Klammern,
damit sie den Ball nicht verlieren.
Wenn die Spannung der Bohrungen zu lang ist,
die Hand gedehnt wird,
scheuert die Rückseite des Daumens,
ist die Spanne zu kurz,
verleitet sie wieder zum Klammern,
damit Sie den Ball nicht verlieren.
Wenn die Neigung der Daumenbohrung zu weit nach vorn geht,
können Sie evtl. zu lange mit dem Daumen im Ball bleiben.
Geht die Neigung zu weit nach hinten,
kommt der Daumen vielleicht zu früh aus dem Ball und Sie müssen wieder klammern,
um den Ball nicht zu verlieren.
Jedes dieser Paßprobleme kann zu Verletzungen an der Daumenbasis
oder zu Blasen und Abschürfungen an der Rückseite des Daumens führen.
Stellen Sie sicher,
dass Ihre Bohrung richtig passt.
Ein etwas zu großes Daumenloch ist in jedem Fall besser,
als ein zu kleines,
weil Sie es mit einem oder zwei Tapes anpassen können.

Lockern Sie Ihren Armpendel
Eine lockere,
rythmische Bewegung zur Foullinie kann durch Spannungen im Körper verhindert werden.
Gespannte Muskeln sind immer verkürzte Muskeln,
die können zu einem kurzen Rückwärtspendel führen und Ihr Timing ist zerstört.
Wird mit dem Daumen geklammert,
führt es meist zu einem kurzen Rückwärtspendel und damit zu frühem Timing.
Wenn Sie den Ball aber vor dem Körper abgeben,
verlieren Sie die Hebelkraft und Power.

Die saubere Ballabgabe
Bei einer sauberen Ballabgabe gleitet der Daumen am tiefstem Punkt im Vorwärtspendel aus dem Ball,
den Bruchteil einer Sekunde vor den Fingern.
Um diese saubere Abgabe durchführen zu können,
dürfen Sie keinen Extradruck mit dem Daumen ins Spiel bringen.
Normalerweise erkennen Sie ein Daumenklammern bei der Ballabgabe daran,
dass Sie den Ball zur Innenseite des Zielpunktes verlegen,
weil Sie zu lang in der Bohrung stecken.

Das Klammern abstellen
Versuchen Sie sich zunächst zu entspannen.
Je wichtiger der Wurf,
den Sie durchführen müssen,
umso größer ist die Tendenz,
den Körper zu verkrampfen.
Lockern Sie Arm und Schulter bevor Sie die Finger in den Ball stecken.
Greifen Sie dann den Ball so,
als ob Sie einen Vogel halten,
den Sie nicht verletzen oder wegfliegen lassen wollen.
Hier sind noch drei Tricks von Profis:
Bevor Sie den Körper in Bewegung setzen,
stoßen Sie ein paar mal leicht mit der Rückseite des Daumens gegen die Rückseite der Bohrung,
als Erinnerung daran,
nicht zu klammern.
Benutzen Sie ein rauhes Tape an der Vorderseite der Bohrung.
Es gibt Ihnen ein sicheres Gefühl,
wenn Sie sonst befürchten, den Ball zu verlieren.
Blasen Sie etwas feuchte Atemluft in die Daumenbohrung.
inige Profis meinen,
dass diese feuchtigkeit ein ähnliches Gefühl der Sicherheit vermittelt,
wie das rauhe Tape,
gleichzeitig aber nicht die Furcht,
dass Sie an der rauhen Oberfläche hängen bleiben.